Bahnbogen Leutzsch, Leipzig

Die gegenwärtig rückwärtig und entrückt gelegenen Brachflächen des Bahnbogens Leipzig-Leutzsch werden zu einem lebenswerten, gut vernetzten und klimaangepassten Stadtquartier entwickelt. Der Bereich im Westen mit Übergang zum neuen S-Bahnhof und der neuen Straßenbahnhaltestelle wird als Quartiersentrée mit vielfältigen Mobilitätsangeboten weiterentwickelt. Der wertvollen historische Bestand an Gebäuden und Vegetationsstrukturen auf Teilen der Fläche wird aufgegriffen und als bedeutsamer, identitätsstiftender und stadtklimatisch wirksamer Baustein in das Gesamtkonzept integriert. Es sind vielfältige und im Wechselspiel zueinander stehende Nutzungsbausteine, Wohnungsbau, soziale Einrichtungen und Bildungsbauten vorgesehen. Die Struktur der Gebäude orientiert sich an der Körnung der umliegenden Bebauung. Ergänzt werden diese durch einen durchgehend hohen Freiraumanteil im Quartier. Die baulichen Raumkanten sind bewusst als Lärmschutz und räumliche Fassung für eine Sequenz neuer Stadt- und Nachbarschaftsplätze gesetzt. Der neue Innovationscampus auf dem Gelände des historischen Straßenbahnhofs bildet den baulichen Auftakt am neuen extensiv gestalteten Quartierspark.